Exkursion Fahrphysik erleben
Das senkt das Risiko auf starke Verletzungen. Es wurde erklärt, wie schnell Unfälle zustande kommen und wie man sie eventuell vermeiden könnte. Beispielsweise durch das Zügeln des Tempos in der Kurve, oder der richtigen Haltung des Lenkrads, damit man das Fahrzeug besser unter Kontrolle hat.
Praktisch durften wir erleben, wie schnell man ins Schleudern gerät. Die jeweils acht Insassen des Fahrzeuges erlebten einen simulierten Unfall durch eine Schleuderplatte. Das bedeutet: Das Fahrzeug „bricht aus“ und rutscht unkontrolliert auf der Fahrbahn, wenn die Reifen beispielsweise den Halt verlieren. Lenken ist somit nicht mehr wirklich möglich.
Einige Kräfte der Physik durften wir auch durch das Aquaplaning spüren, bei dem jeweils acht Schülerinnen- und Schüler in einem Fahrzeug durch eine weitflächig bewässerte Straße fuhren. Dadurch lernten wir, dass das Auto auf der Straße schwimmt und bremsen nicht mehr möglich ist.
Ebenso lernten wir die Zentrifugalkraft durch das schnelle Fahren mehrerer Runden im Kreis kennen, welche bei Dreh- und Kreisbewegungen auftritt. Wenn man in einer Kurve zu stark beschleunigt, entsteht eine Massenverlagerung nach hinten. Wenn die Seitenführungskraft also nach links wirkt, schlägt das den Reifen nach rechts, und man verliert schnell die Kontrolle über das Fahrzeug.
Außerdem wurde uns gezeigt, wie man sich verhalten soll wenn das Fahrzeug auf Eis im Winter rutscht, und was passiert, wenn man das nicht tut: Hastiges Treten auf das Gaspedal unterlassen, eher Bremsen bis die Reifen wieder haften. Solch eine Erfahrung zu machen ist wichtig, um immer zu wissen, wie man sich im Fall der Fälle verhalten soll, und man davor nicht weiß, wie schnell ein Unfall eigentlich passieren kann.
Von den Schüler- und Schülerinnen hörte man ausschließlich gutes Feedback zur Exkursion im Fahrtechnikzentrum Teesdorf.
Bericht verfasst von Jasmin Csiky, 6A